Barbara Frischmuth

österr. Schriftstellerin; Übersetzerin; Romane, Gedichte, Erzählungen, Hörspiele, auch Kinder- und Jugendliteratur sowie Arbeiten für Bühne, Fernsehen und Funk; Werke u. a.: "Amy oder die Metamorphose", "Die Frau im Mond", "Die Schrift des Freundes", "Vergiss Ägypten", "Woher wir kommen", "Verschüttete Milch" (Romane); "Hexenherz" (Erz.), "Das Heimliche und das Unheimliche. Drei Reden", "Der unwiderstehliche Garten"

* 5. Juli 1941 Altaussee/Steiermark

Herkunft

Barbara Frischmuth wurde am 5. Juli 1941 in Altaussee (Steiermark) als Tochter eines Hoteliers geboren. Der Vater fiel während des Zweiten Weltkrieges in Russland. Die Mutter führte nach seinem Tod das "Park-Hotel" bis Mitte der 1950er Jahre allein weiter. F.s Tante war Schriftstellerin.

Ausbildung

F. besuchte eine Volksschule und vom 10. bis 14. Lebensjahr das Internat der steirischen Klosterschule Gmunden. Anschließend war sie bis zur Matura im Jahre 1958 auf verschiedenen Gymnasien. Nach der Matura studierte sie Türkisch und Ungarisch am Dolmetscher-Institut der Universität Graz und - mit je einem Jahresstipendium - Orientalistik in der Türkei (1961; Erzurum) und in Ungarn (1963; Debrecen). 1964-1966 setzte sie das Orientalistik-Studium an der Universität Wien fort. 1963 erhielt sie das ...